Geschäftsbericht 2024

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Ertragslage

Im Zuge der Portfoliooptimierung wurde am 31. Januar 2024 der Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin abgeschlossen. Die Veräußerung der Beteiligung am Krankenhaus Clínica Ricardo Palma in Lima, Peru und der damit verbundene Ausstieg aus dem peruanischen Krankenhausmarkt wurden am 23. April 2024 abgeschlossen. Die Umsatz- und Ertragslage von Fresenius Helios und dem Fresenius-Konzern wurden entsprechend bereinigt.

Die Wachstumsraten von Fresenius Kabi sind bereinigt. Die Anpassungen betreffen die Hyperinflation in Argentinien. Entsprechend wurden auch die Wachstumsraten des Fresenius-Konzerns angepasst.

Mit dem angekündigten Ausstieg aus Vamed wurde die Umsatz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns entsprechend bereinigt.

Die Darstellung der Ertragslage erfolgt vor Sondereinflüssen.

Umsatz1

Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2024 um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 21.526 Mio € (2023: 20.307 Mio €). Das organische Wachstum betrug 8 %. Der berichtete Konzernumsatz betrug 21.833 Mio € (2023: 21.067 Mio €).

Im Einzelnen stellte sich die Umsatzentwicklung der Unternehmensbereiche2 wie folgt dar:

  • Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 8.414 Mio € (2023: 8.009 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss in Höhe von 4 % und ergaben sich im Wesentlichen aus der Hyperinflation in Argentinien. Das organische Wachstum betrug 10 %. Die Geschäftsentwicklung war getragen von der guten Entwicklung in den Wachstumsvektoren (MedTech, Nutrition und Biopharma) mit einem Wachstum von zusammen 10 % (währungsbereinigt 16 %).
    Der Umsatz im Bereich MedTech stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.568 Mio € (2023: 1.510 Mio €). Aufgrund einer positiven Entwicklung in den meisten Regionen und in vielen Produktgruppen erreichte das organische Wachstum 6 %.
    Im Bereich Nutrition stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 2.399 Mio € (2023: 2.304). Das starke organische Wachstum von 13 % ist auf die gute Geschäftsentwicklung in Argentinien und den USA sowie weitere Ländern zurückzuführen.
    Der Umsatz im Bereich Biopharmazeutika stieg im Geschäftsjahr 2024 um 68 % (währungsbereinigt: 76 %) auf 611 Mio € (2023: 363 Mio €). Dies war im Wesentlichen bedingt durch erfolgreiche Produkteinführungen in Europa und den USA sowie erhaltenen Meilensteinzahlungen bei mAbxience.
    Der Umsatz im Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids) stieg auf 3.835 Mio € (2023: 3.832 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 % und war gestützt durch eine positive Entwicklung in vielen Regionen außerhalb der USA.
  • Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 12.739 Mio € (2023: 11.952 Mio €). Die Vorjahresangabe ist um Desinvestitionen angepasst. Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.
    Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 5 % auf 7.662 Mio € (2023: 7.279 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %, getragen durch erhöhte Vergütungssätze, gestiegene Fallzahlen und positive Behandlungsmixeffekte. Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen Einfluss auf das Umsatzwachstum.
    Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 5.077 Mio € (2023: 4.672 Mio €). Die Vorjahresangabe ist um Desinvestitionen angepasst. Das organische Wachstum betrug 8 % und war auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Behandlungen sowie höhere Vergütungssätze zurückzuführen. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine erfreuliche Entwicklung.
Umsatz nach Unternehmensbereichen1

in Mio €

 

2024

 

2023

 

Wachstum

 

Währungs­umrech­nungs­effekte

 

Wachstum währungs­bereinigt2

 

Organisches Wachstum2

 

Akqui­sitionen

 

Desinves­titionen / Sonstiges

 

Anteil am Konzern­umsatz

Fresenius Kabi

 

8.414

 

8.009

 

5 %

 

-4 %

 

9 %

 

10 %

 

0 %

 

-1 %

 

39 %

Fresenius Helios

 

12.739

 

11.952

 

7 %

 

1 %

 

6 %

 

6 %

 

0 %

 

0 %

 

59 %

Corporate / Sonstige

 

373

 

346

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

n.a.

 

2 %

Gesamt

 

21.526

 

20.307

 

6 %

 

-1 %

 

7 %

 

8 %

 

0 %

 

-1 %

 

100 %

1

Vor Sondereinflüssen

2

Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien

Umsatz nach Regionen1

in Mio €

 

2024

 

2023

 

Wachstum

 

Währungs­umrech­nungs­effekte

 

Wachstum währungs­bereinigt2

 

Organisches Wachstum2

 

Akqui­sitionen

 

Desinves­titionen / Sonstiges

 

Anteil am Konzern­umsatz

Nordamerika

 

2.701

 

2.586

 

4 %

 

-1 %

 

5 %

 

5 %

 

0 %

 

0 %

 

13 %

Europa

 

15.662

 

14.731

 

6 %

 

0 %

 

6 %

 

7 %

 

0 %

 

-1 %

 

73 %

AsienPazifik

 

1.603

 

1.638

 

-2 %

 

-1 %

 

-1 %

 

0 %

 

0 %

 

-1 %

 

7 %

Lateinamerika

 

1.404

 

1.210

 

16 %

 

-23 %

 

39 %

 

40 %

 

0 %

 

-1 %

 

6 %

Afrika

 

156

 

142

 

10 %

 

1 %

 

9 %

 

9 %

 

0 %

 

0 %

 

1 %

Gesamt

 

21.526

 

20.307

 

6 %

 

-1 %

 

7 %

 

8 %

 

0 %

 

-1 %

 

100 %

1

Vor Sondereinflüssen

2

Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien

Ergebnisstruktur

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen im Geschäftsjahr 2024 stieg aufgrund einer verbesserten operativen Geschäftsentwicklung um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 1.749 Mio € (2023: 1.543 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie3 vor Sondereinflüssen stieg um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 3,11 € (2023: 2,74 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien belief sich auf 563,2 Millionen Stück.

Das berichtete Konzernergebnis3 stieg auf 471 Mio € (2023: -594 Mio €). Im Geschäftsjahr 2024 wirkten die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Transformation von Fresenius Vamed, sowie Aufwendungen für das Kosten- und Effizienzprogramm negativ auf das Konzernergebnis.

Das berichtete Ergebnis je Aktie3 betrug 0,84 € (2023: -1,05 €).

Das Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 3.614 Mio € (2023: 3.319 Mio €). Das berichtete Konzern-EBITDA betrug 2.986 Mio € (2023: 2.739 Mio €).

Das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.489 Mio € (2023: 2.266 Mio €). Das berichtete Konzern-EBIT betrug 1.782 Mio € (2023: 1.183 Mio €).

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (Kurzfassung)

in Mio €

 

2024

 

2023 angepasst

 

2023 bisher

Umsatz

 

21.833

 

21.067

 

22.299

Umsatzkosten

 

-16.455

 

-16.096

 

-17.241

Bruttoergebnis vom Umsatz

 

5.378

 

4.971

 

5.058

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

 

-2.919

 

-3.027

 

-3.155

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

 

-36

 

-100

 

-99

Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen

 

-641

 

-661

 

-661

Operatives Ergebnis (EBIT)

 

1.782

 

1.183

 

1.143

Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen

 

38

 

-12

 

-12

Zinsergebnis

 

-432

 

-398

 

-416

Ergebnis vor Ertragsteuern

 

1.388

 

773

 

715

Ertragssteuern

 

-521

 

-485

 

-477

Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten nach Ertragsteuern

 

867

 

288

 

238

Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

 

-34

 

-110

 

-115

Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)

 

901

 

398

 

353

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5

 

n.a.

 

-1.938

 

-1.938

Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5

 

n.a.

 

-991

 

-991

Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5 (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)

 

n.a.

 

-947

 

-947

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

 

-571

 

-50

 

n.a.

Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

 

-141

 

-5

 

n.a.

Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)

 

-430

 

-45

 

n.a.

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis nach Ertragsteuern

 

296

 

-1.700

 

-1.700

Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis nach Ertragsteuern

 

-175

 

-1.106

 

-1.106

Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt)

 

471

 

-594

 

-594

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis je Aktie in € (verwässert und unverwässert)

 

0,84

 

-1,05

 

-1,05

davon basierend auf dem Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

 

1,60

 

0,71

 

0,63

davon basierend auf dem Konzernergebnis aus dekonsolidierten Aktivitäten der Fresenius Medical Care gemäß IFRS 5

 

n.a.

 

-1,68

 

-1,68

davon basierend auf dem Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

 

-0,76

 

-0,08

 

n.a.

Konzern-Renditekennzahlen

in %

 

2024

 

20232

 

2022

 

2021

 

2020

EBITDA-Marge1

 

16,8

 

16,3

 

15,4

 

16,8

 

16,5

EBIT-Marge1

 

11,6

 

11,2

 

10,2

 

11,7

 

11,4

1

Vor Sondereinflüssen. Die Vorjahreswerte wurden infolge von Desinvestitionen und der Dekonsolidierung der Fresenius Medical Care angepasst.

2

Das Jahr 2023 wurde infolge des angekündigten Vamed-Austiegs angepasst

Das EBIT1 der Unternehmensbereiche entwickelte sich wie folgt:

  • Das EBIT von Fresenius Kabi stieg um 15 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 1.319 Mio € (2023: 1.145 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 15,7 % (2023: 14,3 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.
    Das EBIT der Wachstumsvektoren wuchs um 63 % (währungsbereinigt: 50 %) auf 635 Mio € (2023: 390 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 13,9 % (2023: 9,3 %). Dies war im Wesentlichen bedingt durch die ausgezeichnete Umsatzentwicklung und das hervorragend voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm.
    Das EBIT im Bereich Pharma fiel um 3 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 771 Mio € (2023: 792 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 20,1 % (2023: 20,7 %). Grund hierfür waren Anlaufkosten für neue Produktionslinien in den USA, die nur teilweise durch Kosteneinsparungen ausgeglichen werden konnten.
  • Das EBIT von Fresenius Helios stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.288 Mio € (2023: 1.190 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,1 % (2023: 10,0 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes.
    Das EBIT von Helios Deutschland stieg um 5 % auf 660 Mio € (2023: 630 Mio €). Der Anstieg war im Wesentlichen durch die gute Umsatzentwicklung sowie das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm und staatliche Energiekostenhilfen bedingt. Die EBIT-Marge betrug 8,6 % (2023: 8,7 %).
    Bei Helios Spanien stieg das EBIT um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 629 Mio € (2023: 564 Mio €). Der EBIT-Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum und das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm zurückzuführen. Die EBIT-Marge betrug 12,4 % (2023: 12,1 %).

Entwicklung weiterer wesentlicher Positionen der Konzern-­Gewinn­ und Verlustrechnung

Das Bruttoergebnis vom Konzernumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 5.378 Mio € (2023: 4.971 Mio €). Die Bruttoergebnismarge stieg auf 24,6 % (2023: 23,6 %). Dies war im Wesentlichen bedingt durch das Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm. Die Umsatzkosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2 % auf 16.455 Mio € zu (2023: 16.096 Mio €). Der Anteil der Umsatzkosten am Konzernumsatz fiel auf 75,4 % (2023: 76,4 %).

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten umfassen hauptsächlich Personalkosten, Vertriebskosten und Abschreibungen. Inklusive sonstiger betrieblicher Erträge und Aufwendungen fielen sie um 6 % auf 2.955 Mio € (2023: 3.127 Mio €) im Wesentlichen aufgrund höherer sonstiger betrieblicher Erträge.

Der Aufwand für Forschung und Entwicklung fiel um 3 % auf 641 Mio € (2023: 661 Mio €).

Die Abschreibungen beliefen sich auf 1.125 Mio €1 (2023: 1.053 Mio €1). Die Abschreibungsquote betrug 5,2 %1 (2023: 5,2 %1). Die berichteten Abschreibungen beliefen sich auf 1.204 Mio € (2023: 1.556 Mio €).

Der Personalaufwand im Konzern stieg auf 9.586 Mio € (2023: 9.229 Mio €). Die berichtete Personalkostenquote lag bei 43,9 % (2023: 43,8 %).

Das Ergebnis aus der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen belief sich im Geschäftsjahr 2024 auf 38 Mio € (2023: -12 Mio €).

Das Finanzergebnis des Konzerns1 betrug -433 Mio € (2023: -396 Mio €). Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr war im Wesentlichen bedingt durch Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Finanzergebnis des Konzerns betrug -432 Mio € (2023: -398 Mio €).

Die Konzern-Steuerquote1 belief sich auf 25,9 % (2023: 27,0 %). Die berichtete Konzern-Steuerquote betrug 37,5 % (2023: 62,7 %) im Wesentlichen aufgrund des negativen Ergebnisses von Fresenius Vamed, für das keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten.

Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn1 belief sich auf -63 Mio € (2023: -66 Mio €).

Das berichtete Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten betrug -430 Mio € (2023: -45 Mio €) und betrifft im Wesentlichen den aufgegebenen Geschäftsbereich Fresenius Vamed.

Überleitungsrechnung auf das Konzernergebnis

Um die zugrunde liegende operative Geschäftsentwicklung mit der Prognose für das Geschäftsjahr 2024 vergleichbar darzustellen, werden die entsprechenden Kennzahlen vor Sondereinflüssen dargestellt.

Die Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2024 und das Geschäftsjahr 2023 beinhalten Sondereinflüsse. Diese betreffen:

  • Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten (2023)
  • Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm
  • Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix (2023)
  • Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care
  • Anpassungen des Bestandsportfolios
  • IT-Transformation (2024)
  • Sondereinflüsse bei Fresenius Medical Care
  • Auswirkungen PPA Equity-Methode Fresenius Medical Care
  • Desinvestitionen Eugin & Krankenhaus in Peru
  • Vamed Transformation / Ausstieg
  • Nicht fortgeführte Aktivitäten Vamed

Die in den Überleitungsrechnungen dargestellten Sondereinflüsse sind jeweils im Segment „Corporate / Sonstige“ ausgewiesen.

Überleitungsrechnung Fresenius-Konzern

in Mio €

 

2024

 

2023 angepasst

 

Wachstums­rate

 

Wachstumsrate währungs­bereinigt

Umsatz berichtet (nach Sondereinflüssen)

 

21.833

 

21.067

 

4 %

 

5 %

Desinvestitionen Eugin & Krankenhaus in Peru

 

-30

 

-368

 

 

 

 

Vamed Ausstieg

 

-277

 

-392

 

 

 

 

Umsatz vor Sondereinflüssen

 

21.526

 

20.307

 

6 %

 

7 %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EBIT berichtet (nach Sondereinflüssen)

 

1.782

 

1.183

 

51 %

 

51 %

Desinvestitionen Eugin & Krankenhaus in Peru

 

-5

 

-42

 

 

 

 

Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten

 

 

-29

 

 

 

 

Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm

 

144

 

221

 

 

 

 

Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix

 

 

36

 

 

 

 

Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care

 

4

 

17

 

 

 

 

Anpassungen des Bestandsportfolios

 

51

 

320

 

 

 

 

IT-Transformation

 

40

 

 

 

 

 

Vamed Transformation / Ausstieg

 

473

 

560

 

 

 

 

EBIT (vor Sondereinflüssen)

 

2.489

 

2.266

 

10 %

 

10 %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnis nach Ertragsteuern berichtet (nach Sondereinflüssen)1

 

471

 

-594

 

179 %

 

180 %

Desinvestitionen Eugin & Krankenhaus in Peru

 

-1

 

-9

 

 

 

 

Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten

 

 

-24

 

 

 

 

Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Fresenius Kosten- und Effizienzprogramm

 

115

 

171

 

 

 

 

Transaktionsbezogene Aufwendungen mAbxience, Ivenix

 

 

34

 

 

 

 

Rechtsformwechsel-Kosten Fresenius Medical Care

 

3

 

19

 

 

 

 

Anpassungen des Bestandsportfolios

 

55

 

271

 

 

 

 

IT-Transformation

 

28

 

 

 

 

 

Vamed Transformation / Ausstieg

 

398

 

428

 

 

 

 

Nicht fortgeführte Aktivitäten Vamed

 

430

 

45

 

 

 

 

Sondereinflüsse bei Fresenius Medical Care

 

117

 

1.197

 

 

 

 

Auswirkungen PPA Equity-Methode Fresenius Medical Care

 

133

 

5

 

 

 

 

Ergebnis nach Ertragsteuern (vor Sondereinflüssen)1

 

1.749

 

1.543

 

13 %

 

14 %

1

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Wachstumsraten bereinigt um den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin, der Klinikbeteiligung in Peru sowie den angekündigten Vamed Ausstieg

Wachstumsraten bereinigt um Hyperinflation in Argentinien

1 Vor Sondereinflüssen

2 Die folgende Umsatzbeschreibung bezieht sich auf den jeweiligen Außenumsatz der Unternehmensbereiche. Konsolidierungseffekte und Corporate-Gesellschaften finden keine Berücksichtigung. Eine Aufsummierung zum Gesamtkonzernumsatz ist daher nicht möglich.

3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien 

Die Wachstumsraten sind um die Hyperinflation in Argentinien und den Verkauf der Reproduktionsmedizingruppe Eugin und der Klinikbeteiligung in Peru bereinigt.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung.

Biosimilars
Biosimilars sind Nachahmerprodukte von biotech­nologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biopharmazeutika.
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EBIT (Earnings before Interest and Taxes)
Das EBIT ist das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern. Abschreibungen und Zuschreibungen auf das Anlagevermögen sind im EBIT enthalten.

Das EBIT errechnet sich aus Umsatzerlösen abzüglich der Positionen Umsatzkosten, Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten sowie Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen.
Zum Gesamt-Glossar
EBIT-Marge
Die EBIT-Marge ermittelt sich aus dem EBIT im Verhältnis zum Umsatz.
Zum Gesamt-Glossar
Organisches Wachstum
Bezeichnet den Teil des Wachstums eines Unternehmens, der aus eigener Kraft heraus erfolgt und nicht aus Akquisitionen, Desinvestitionen oder Währungsumrechnungseffekten.
Zum Gesamt-Glossar
Vor Sondereinflüssen
Um die operative Leistung über mehrere Perioden hinweg besser vergleichen zu können, werden die Ergebnisgrößen gegebenenfalls zusätzlich um Sondereinflüsse bereinigt und entsprechend mit „vor Sondereinflüssen“ gekennzeichnet. Eine Überleitungsrechnung ist im jeweiligen Quartalsfinanzbericht bzw. Geschäftsbericht gesondert ausgewiesen und zeigt auf, wie sich die Sondereinflüsse zusammensetzen.
Zum Gesamt-Glossar
Währungsbereinigungen
Währungsbereinigungen bei Erträgen und Aufwendungen werden mithilfe der jeweiligen Durchschnittskurse bzw. bei Vermögenswer­­ten und Verbindlich­keiten zum Mittelkurs am jeweiligen Bilanzstichtag des Vorjahres errechnet.
Zum Gesamt-Glossar

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